Die ältesten erhaltenen Bogenfragmente stammen aus dem Mesolithikum und sind bis zu etwa 10.000 Jahre alt. Der älteste Bogen, der bislang auf englischem Gebiet gefunden wurde, datiert auf 2690 v. Chr. und wurde in Meare Heath in Somerset gefunden.

Noch älter ist die Bogenausrüstung, die zusammen mit Ötzi, der Gletschermumie in den Ötztaler Alpen in Südtirol gefunden wurden. Das Alter wird auf einen Zeitraum zwischen 3350 bis 3100 v. Chr. datiert.

 

Der Bogen hat sich weiterentwickelt, von der Jagdwaffe zum Kriegsgerät bis hin zu den heutigen Sportgeräten aus Hightech Materialien. Dem Interessierten Bogenschützen steht heute das ganze Spektrum zur Verfügung: Der vielleicht sogar selbstgebaute Primitivbogen, der aus einem Stück Holz hergestellt wird, der Langbogen, der heute oft aus mehreren Schichten, darunter ggf. Glas- und Carbonfasern, laminiert wird, zerlegbare (Take Down) Recurve Bögen aus den unterschiedlichsten Materialien bis hin zum Hightech Compound Bogen, der nichts mehr mit dem ursprünglichen "gebogenem Stock" gemeinsam hat und stattdessen die Regeln der Physik so umsetzt, dass der Pfeil mit optimalen Wirkungsgrad beschleunigt wird.

 

Welche Variante man bevorzugt, muss jeder selbst herausfinden, Viele zieht es zu dem ursprünglichen Jagd- und Kriegsgerät der Indianer und mittelalterlichen Bogenschützen hin. Inspiriert durch Hollywood Filme wie Robin Hood fühlt man sich zurückversetzt in die Zeiten, wo allein das eigene Können, darüber entschied ob man Fleisch essen konnte oder hungern musste. Der gegenwärtig vielleicht beste Bogenschütze mit dem Langbogen ist wahrscheinlich Byron Ferguson. Das TV Magazin Galileo hat ihn gebeten, zu zeigen, ob die aus dem Kino bekannten Trickschüsse von Robin Hood realistisch sind...

 

Andere bevorzugen die weiterentwickelten Varianten des Bogens. Moderne Recurvbögen, wie sie im Wettbewerb auch bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kommen, unterstützen mit Visier, Button, Stabilisatoren und anderen Hilfsmitteln den Schützen dabei, sein Ziel, die FITA Scheibe, zu treffen und möglichst viele Ringe zu erreichen. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte wie ein Wettbewerb abläuft, findet bei YouTube im World Archery Channel kommentierte Aufzeichnungen aktueller Wettbewerbe,

 

Unabhängig welche Variante man bevorzugt, Schütze, Bogen und Pfeil müssen zu einer Einheit werden und zusammenpassen. Es erfordert sehr viel Übung und Training bis man "den Bogen raus hat".

 

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